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Der „Lange Tag der Flucht“ ist eine jährliche, österreichweite Initiative des UNHCR zu den Themen Flucht und Zusammenleben.

Am 27. September hatten die Schülerinnen und Schüler der 4TA, 4TB und 2BTA der HTL1 Linz die Möglichkeit an der Veranstaltung „[Ver]Flucht“ in der Arbeiterkammer Linz teilzunehmen und sich mit Flucht und Migration sachlich und intensiv auseinanderzusetzen.

Eingeleitet wurde das Thema Flucht und Migration von Arbeiterkammerdirektor-Stellvertreter Franz Molterer mit dem Ziel das Bewusstsein der jungen Menschen für die Relationen zu schärfen. In einer Filmvorführung „Eldorado“, in der Markus Imhoof eine sehr persönliche Geschichte verwebt mit den aktuellen Ereignissen von Flucht und Tod im Mittelmeer erzählt, wurde das globale Phänomen der Flucht auf intensive und nachhaltige Art erfahrbar gemacht.

Nach dem Film wurde von verschiedene Organisation in kleinen Spezialworkshops mit Experten und Expertinnen das Thema vertieft. Bernd Nawrata von Mission Lifeline schilderte die Situation von Flüchtlingen am Mittelmeer.

Rassismus und Vorurteile (Black Community) waren ebenso Thema wie die Lebensbedingungen von Menschen im Asylverfahren, also in der sog. Grundversorgung in Österreich (CaritasSOSVolkshilfe).

Dass der Klimawandel und das globale Wirtschaftssystem ein Klima der Flucht erzeugen und „Klimaflüchtlinge“ hervorbringen verdeutlichte (Südwind) in einem Workshop.

Kulturelle Unterschiede und Missverständnisse machte der Workshop von Arcobaleno spielerisch erfahrbar.

Die Kinder- und Jugendanwaltschaft ging auf die besonderen Bedürfnisse und Rechte von Kindern ein, die in der Kinderrechtskonvention verankert sind und die natürlich auch für Flüchtlingskinder – Kinderflüchtlinge gelten.

Die Veranstaltung endete nach einer Abschlussdiskussion zeitgerecht, um engagierten Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zu geben um 5 vor 12 an der Kundgebung „Fridays for Future“ teilzunehmen.

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