Lange Zeit befanden sich die Unterrichtsräume für die praktische Ausbildung im Bereich Bautechnik im Schulgebäude in der Goethestraße 17. Allerdings waren diese bereits vor 1945 in ihrer Größe unzureichend und wurden im Jahr 1944 durch die Bombardierung des Werkstättengebäudes weiter geschmälert. Durch die Materialgewinnung von Abbruchobjekten war es 1950 möglich eine alte Marktbaracke für den Zimmereiunterricht aufzustellen.
Untergebracht wurden damals ein Maschinenraum, ein Schüleraufenthaltsraum, ein Lehrerkabinett und eine WC-Anlage. Die maschinelle Bestückung bestand aus einer Band- und Kreissäge sowie einer Abrichthobelmaschine aus dem Jahre 1936.
Beheizt wurde die mit einem Schotterboden und Holzwänden „ausgestattete“ Baracke mit Hilfe eines alten Sägespäneofens. Nachdem man ein angrenzendes Grundstück von der Republik Österreich ankaufen konnte, erfolgte in den Jahren 1955/56 die Einzäunung des Geländes. Der weitere Ausbau gestaltete sich auf Grund der fehlenden, finanziellen Mittel schwierig. Bis zur Fertigstellung 1982, haben Schüler im Zuge des Unterrichts an der Baustelle mitgearbeitet und können stolz auf ihren Beitrag am Aufbau des Bauhofs in Linz-Wegscheid sein.