1975 wurde durch den Unterrichtsgegenstand „Baulaboratorium“ der Grundstein für das heute österreichweit bekannte Baulaboratorium an der HTL1 gelegt. Der überwiegend versuchsorientierte, fachpraktische Unterricht befasste sich damals der Erkundung des Bodens sowie dessen Verhalten als Baustoff und Baugrund. Ende 1975 begann unter Mitverwendung einiger Versuchseinrichtungen des Bauhofes ein provisorischer Unterricht bis in den folgenden Jahren eine umfangreiche Laborausstattung angeschafft werden konnte. Der technischen Entwicklung folgend wurden zum Beispiel die grundlegenden Zusammenhänge der Bauphysik im Problemkreis „baulicher Schall- und Lärmschutz“ behandelt.
Mitte der 80er Jahre wurde vom zuständigen Ministerium die Genehmigung erteilt die Räumlichkeiten und Einrichtungen des Baulabors entgeltliche zu nutzen. Da das Baulaboratorium nur durch Unterrichtstätigkeiten nicht ausgelastet war, bestand nun die Möglichkeit außerhalb der Unterrichtszeit Auftragsarbeiten abzuhandeln. Unterrichtsrelevante Ergebnisse aus diesen Auftragsarbeiten werden als Praxisergänzung im Unterricht behandelt und ermöglichen somit einen praxisnahen, aktuellen Unterricht.