Die individuelle Lernbegleitung (ILB) in der neuen Oberstufe (NOST), gültig ab dem 2 Jahrgang SJ 2017/18, aufsteigend.
Die ILB ist eine innovative Maßnahme im Rahmen der neuen Oberstufe zur Unterstützung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit Lernrückständen- und/oder Lernschwächen. Das Augenmerk gilt dabei in erster Linie dem Lernprozess.
ILB-Coaches an der HTL1 – siehe Bild: 01 Fadenberger Vera, 02 Guttenbrunner Rosemarie, 03 Hammer Nora, 04 Leeb Michaela, 05 Lueginger Stefan, 06 McQuillan Doris, 07 Rechberger Katrin, 08 Roither Gernot, 09 Schartner Regine, 10 Seitl Andreas, 11 Tordai Lorant, 12 Turgut Eva, 13 Wruss Petra
Ausgangssituation für die ILB ist die Feststellung von Leistungsdefiziten im Rahmen des Frühwarnsystems oder zu einem späteren Zeitpunkt, und zwar ab der 10. Schulstufe einer zumindest dreijährigen mittleren oder höheren Schule. (Rechtlich-organisatorische Rahmenbedingungen unter Downloads).
Die ILB soll als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden werden.
- Sie ist eine Option zur ganzheitlichen Unterstützung von Schülerinnen und Schülern.
- Sie ist zeitlich begrenzt sowie ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert. Besonders berücksichtigt werden die individuellen Stärken und der Entwicklungsbedarf der Lernenden.
- Die Lernbegleiterin/Der Lernbegleiter und die/der Lernende vereinbaren Lernziele und arbeiten gemeinsam an Lösungs- und Umsetzungsstrategien.
- Durch die ILB sollen Lernerfolge bewusst gemacht und eine positive Weiterentwicklung im Prozess in Gang gesetzt werden.
- Die ILB ist – im Gegensatz zum Förderunterricht – gegenstandsunabhängig.
Grundsätzlich können alle Lehrpersonen, die ein beamtetes oder vertragliches Anstellungsverhältnis zum Bund aufweisen, die Funktion der Lernbegleiterin/des Lernbegleiters ausüben, und zwar unabhängig vom Schultyp. Für die entsprechende Ausbildung der Lernbegleiter/innen ist vom BMB ein dreiteiliges Schulungsprogramm entwickelt worden.